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Höher? Weiter? Bildung! – Der Alumni Talk

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Nina Jonen, 31 Jahre alt und seit knapp drei Jahren als Rechtsanwältin tätig, entschied sich nach ihrem zweiten Staatsexamen bewusst für eine weiterführende Spezialisierung. Ihre berufliche Laufbahn begann im Familienrecht, bevor sie ins Verwaltungsrecht wechselte. Doch eines wurde ihr im Arbeitsalltag schnell bewusst: Die juristische Ausbildung vermittelt nur einen begrenzten Einblick in die beruflichen Pflichten und Herausforderungen einer Anwältin.

“Im Studium bekommt man nur einen kleinen Bruchteil an Berufspflichten vermittelt”, erklärt Nina Jonen. “Da kam mir der berufsbegleitende Master ‘Lawyer and Legal Practice’ an der FernUniversität Hagen genau richtig vor. Besonders die Spezialisierung im Berufsrecht hat mich gereizt.”

Schwerpunkt Datenschutzrecht und praktische Anwendbarkeit
Neben den Pflichtmodulen wählte Nina Jonen das Datenschutzrecht als: “Ich fand das Thema schon immer spannend, da es uns im Alltag überall begegnet – sei es beim Arztbesuch oder online. Man muss ständig Datenschutzerklärungen abgeben, und trotzdem wird das Thema im Studium kaum behandelt. Deshalb wollte ich mich intensiver damit auseinandersetzen.”

Doch nicht nur theoretisches Wissen stand im Fokus, sondern auch die direkte Anwendbarkeit im Berufsleben. “Das Modul ‘Anwaltskanzlei’ hat mir besonders geholfen, da dort das Kostenrecht thematisiert wurde – ein Bereich, der im Studium oft zu kurz kommt”, betont sie. “Dadurch konnte ich meine Arbeit effizienter gestalten und bin weniger auf externe Hilfe angewiesen.”

In einem Mandat zur berufsrechtlichen Zulassung einer Syndikusrechtsanwältin konnte ich mein erworbenes Wissen gezielt einbringen

Herausforderungen eines berufsbegleitenden Studiums
Ein Masterstudium parallel zum Berufsalltag erfordert Disziplin und Durchhaltevermögen. “Es war eine Herausforderung, sich nach der Arbeit oder am Wochenende noch hinzusetzen und zu lernen”, gibt sie zu. “Aber die Dozierenden gaben wertvolle Tipps zur Prüfungsvorbereitung, und das Interesse an den Inhalten hat mich motiviert.”

Während der Weiterbildung konnte Nina Jonen bereits erste Synergien zwischen Studium und Berufsleben nutzen. “In einem Mandat zur berufsrechtlichen Zulassung einer Syndikusrechtsanwältin konnte ich mein erworbenes Wissen gezielt einbringen”, erzählt sie stolz.

Empfehlung für künftige Studierende
Wem würde sie den Master empfehlen? “Besonders Anwält:innen, die sich selbständig machen wollen, profitieren von dem Wissen über Rechte, Pflichten und das Kostenrecht”, meint sie. “Auch für alle, die sich tiefer mit dem Berufsrecht auseinandersetzen wollen, ist das Studium eine Bereicherung.”

Ihr Tipp für neue Studierende: “Unbedingt an den Vorbesprechungen teilnehmen und eine eigene Lernstrategie entwickeln. Ich habe mir alles auf Karteikarten notiert – das hat mir sehr geholfen. Jeder sollte herausfinden, welche Methode für ihn oder sie am besten funktioniert.”

Ausblick: Weiterbildungen im Energierecht
Nach dem erfolgreichen Abschluss bleibt Nina Jonen dem lebenslangen Lernen treu. In ihrer aktuellen Spezialisierung im Energierecht plant sie bereits die nächsten Fortbildungen. “Es gibt viele interessante Weiterbildungen in diesem Bereich, und ich bin gespannt, was die Zukunft bringt.”

Das persönliche Highlight: Die Masterarbeit
Ein besonderes Highlight ihrer Studienzeit war für sie die Masterarbeit: “Es war eine intensive Zeit, aber auch unglaublich lehrreich. Rückblickend würde ich empfehlen, diesen Prozess mehr zu genießen, anstatt ihn nur als Belastung zu sehen.”

Mit ihrer positiven Erfahrung bestätigt Nina Jonen: “Der Masterstudiengang ‘Lawyer and Legal Practice’ ist eine wertvolle Zusatzqualifikation für alle, die ihr juristisches Fachwissen praxisnah vertiefen und ihre Karriere gezielt weiterentwickeln möchten.”

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