
Neue Perspektiven durch systemisches Coaching – Gaby Kappel im Gespräch
Gaby Kappel arbeitet als Assistenz der Geschäftsbereichsleitung in einem technischen Handelsunternehmen – und hat sich entschieden, neben dem Berufsalltag die Weiterbildung Systemisches Coaching an der FernUniversität Hagen zu absolvieren. In unserem Alumni-Interview berichtet sie offen über ihre Beweggründe, erste praktische Erfahrungen und die persönliche Entwicklung, die sie in dieser Zeit erlebt hat.
Im folgenden Video erzählt Gaby, was sie zur Weiterbildung motiviert hat, wie sie das Gelernte direkt im Unternehmen anwenden konnte – und welche Momente sie besonders geprägt haben.
Wer das Interview lieber nachlesen oder vertiefen möchte, findet weiter unten auf der Seite die vollständige, redaktionell aufbereitete Version.
„Ich konnte mich in der kurzen Zeit stark weiterentwickeln“
Gaby Kappel ist 52 Jahre alt, lebt in Hagen, hat drei Kinder – und hat sich entschieden, beruflich neue Impulse zu setzen. Als Assistenz der Geschäftsbereichsleitung in einem technischen Handelsunternehmen ist sie täglich mit Führungsthemen und Personalfragen konfrontiert. Die Weiterbildung zum systemischen Coach an der FernUniversität Hagen war für sie eine bewusste Entscheidung – und ein Schritt, der viel in Bewegung gebracht hat.
„Ich bin die letzte Instanz vor meinem Chef – da liegt viel Verantwortung“
„Ich bin in meiner Rolle Schnittstelle zur gesamten Belegschaft – besonders zu den Führungskräften, aber auch darüber hinaus“, beschreibt Gaby ihre berufliche Position. Durch diese Nähe zu Personalthemen entstand der Wunsch, sich tiefer mit Führung und Entwicklung auseinanderzusetzen: „Mein Vorgesetzter legt großen Wert darauf, Führungskräfte weiterzuentwickeln. So kam bei mir der Gedanke auf, mich selbst ebenfalls weiterzuentwickeln.“ Bei ihrer Recherche stieß sie auf das Weiterbildungsangebot zum systemischen Businesscoach – und fand sofort einen Zugang: „Ich habe meinem Chef mein Ziel gut erklären können – und hatte ihn direkt auf meiner Seite.“
Vom Lernen direkt ins Tun
Die Weiterbildung startete im November – und schon ab Februar war Gaby aktiv im Einsatz: „Ich coache seither bei uns im Unternehmen und bin außerdem näher an unsere Akademie und das Führungskräfteentwicklungsprogramm herangerückt.“ Die Wirkung zeigt sich deutlich: „Ich konnte mich in der kurzen Zeit – finde ich – sehr stark weiterentwickeln.“ Auch im Unternehmen wurde der neue Rollenanteil offen kommuniziert: „Es gab eine große Besprechung, in der ich mit meiner neuen Position vorgestellt wurde. Es wurde genau erklärt, dass ich ab November die Weiterbildung mache und ab dann auch als Coach zur Verfügung stehe – mit welchen Methoden ich arbeite, was die Inhalte sind. Ich hatte dadurch wirklich die besten Voraussetzungen.“
„Diese intensive Zeit hat mich persönlich wachsen lassen“
Ein besonderes Highlight? Gaby zögert: „Das ist schwer zu sagen, es war alles so intensiv.“ Besonders beeindruckt hat sie die persönliche Entwicklung: „Sich über die eigenen Stärken und Fähigkeiten bewusst zu werden – und mit all den Methoden ausgestattet zu werden, die einem helfen, Prozesse zu steuern – das war für mich enorm.“ Am Anfang habe sie Zweifel gehabt, ob sie das alles schaffen könne: „Man kämpft mit seinen eigenen kleinen Monstern.“ Umso mehr weiß sie die Begleitung zu schätzen: „Wir konnten uns immer auf diese sichere Blase von Leonie und Viktor verlassen – da kam so viel Halt und Motivation. Das hat mir unglaublich beim Wachsen geholfen.“
Jetzt selbst durchstarten – Infoveranstaltung und Workshop im Mai
Wer sich ebenfalls für die Weiterbildung “Systemisches Coaching” interessiert, hat die Möglichkeit, sich bei einer digitalen Infoveranstaltung am 9. Juli ausführlich zu informieren. Außerdem findet am 17. Mai der praxisorientierte Workshop „Genogrammarbeit und Kinderschutz“ via Zoom statt – für ein Teilnahmeentgelt von 120 €. Beide Veranstaltungen bieten einen guten Einstieg in die Themenwelt des Coachings – und erste Impulse für die eigene Entwicklung.